Die sechs suggestiven Grundübungen des Autogenen Trainings nach Prof. H. Schultz sind eine bewährte Entspannungs-Methode. Aufbauend darauf, führt die so genannte Oberstufe im Grenzbereich zwischen Wachen und Schlafen zu einem tagtraumartigen Bilderleben, das gleich wie die eigentlichen Träume und die Bilder des Tarot als Brücke zum Unbewussten genutzt werden kann. Das Autogene Training eignet sich sehr gut als Ergänzung zur Hypnotherapie, da man dabei lernt, sich selbst in einen hypnotischen Zustand zu versetzen. EMR Anerkennung

Manche Leute fürchten sich vor Hypnose, weil sie falsche Vorstellungen damit verbinden. Ich möchte deshalb kurz skizzieren, welche Phänomene für den hypnotischen Zustand, den wir auch als Trance bezeichnen, typisch sind und wozu sie genutzt werden kann. Zunächst gilt es zu verstehen, dass Trance auch ein natürliches Phänomen ist, das wir im Alltag immer wieder spontan erleben. Typisch für den Trancezustand ist eine veränderte Wahrnehmung – die Aufmerksamkeit ist eingeengt und das Erleben wird dadurch intensiver. Es verändert sich auch das Zeitgefühl und die Körperwahrnehmung. Oft wird in der Trance auch die Vorstellungskraft, die sich z.B. im Bilderleben äussert, stärker.
Das Besondere an der Hypnotherapie nach Milton Erickson ist das Beachten der Einzigartigkeit jedes Menschen, denn jeder erlebt die Hypnose anders und wird deshalb auf individuelle Art in diesen Zustand begleitet. Erickson geht auch davon aus, dass jeder Mensch in seinem Unbewussten Ressourcen ("Quellen") hat, die er anzapfen kann, um sein Verhalten in die von ihm gewünschten Bahnen zu lenken und um seine Fähigkeiten optimal entfalten zu können. Die therapeutische Trance erleichtert den Zugang zu diesen Quellen und wirkt deshalb heilend. Diese Art von Hypnose fragt nicht nach dem "Warum?" sondern sie schafft einen geschützten Rahmen, in dem schlummernde Fähigkeiten aktiviert und einschränkende Denk- und Verhaltens-Muster aufgelöst werden können.

Ähnlich wie die Hypnotherapie nach Milton Erickson, geht auch die Time Therapie von Manuel Schoch davon aus, dass jeder Mensch die Quelle zur Lösung seiner psychischen Probleme schon in sich trägt.
Die Identifizierung mit dem persönlichen Lebensdrama schafft das Problem. Doch die Angst vor dem Unbekannten lässt uns an der eigenen Geschichte festhalten und hindert uns damit an der Entfaltung unseres grösseren Potenzials. Jeder Mensch hat aber auch Zugang zu Qualitäten, die von Raum und Zeit unabhängig sind.
Das therapeutische Gespräch schärft das Bewusstsein der Klientin für ihre Gefühle und bringt sie in Bezug zu ihren Qualitäten. Daraus resultieren die Kraft und das Know-how sich in schwierigen Situationen anders zu verhalten. Yoga und ganz besonders die Atem- und Meditationsübungen können die Time Therapie sehr gut ergänzen, weil sie in der gleichen Richtung wirken.

Ayurveda, die traditionelle indische Naturheilkunde, befasst sich mit allen drei Seinsebenen des Menschen, mit Körper, Geist und Seele. Gemäss Ayurveda ist Gesundheit ein Zustand, in dem sich die drei Lebensenergien (Dosha), welche die 5 Elemente Erde, Wasser, Feuer, Luft und Raum repräsentieren, in einem ausgeglichenen Zustand befinden. In diesem Zustand sind wir nicht nur körperlich, sondern auch seelisch und geistig gesund. Dieses Gleichgewicht wird aber von vielen Faktoren beeinflusst und gestört. Einige der wichtigsten sind die Nahrung, das Klima, die Rhythmen der Natur und die eigene Aktivität.
Die ayurvedische Ernährungsberatung zielt darauf ab, die Dosha ins Gleichgewicht zu bringen. Dabei spielen nebst dem Essen auch die Konstitution und die Lebensweise eines Menschen eine wichtige Rolle. Im Dialog mit dem Klienten oder der Klientin werden auch persönliche Vorlieben und Unverträglichkeiten berücksichtigt, bis sich zuletzt ein individuell abgestimmtes, realistisches Bündel von Massnahmen ergibt, die praktisch umgesetzt werden können.  EMR Anerkennung

Gleich wie Ayurveda befasst sich auch Yoga mit Körper, Geist und Seele. Da die Yogaübungen die drei Lebensenergien (Dosha) direkt beeinflussen, kann Yoga viel zum körperlichen und seelischen Wohlbefinden beitragen. Im Einzelunterricht kann Yoga nicht nur vorbeugend, sondern auch therapeutisch eingesetzt werden. So lassen sich z.B. bei Kreislaufproblemen, Verdauungs- und Schlafstörungen sowie vielen anderen gesundheitlichen Problemen oft gute Ergebnisse erzielen. Daneben eignet sich die Yogatherapie besonders auch im psychischen Bereich, z.B. bei depressiven Verstimmungen, Panikattacken, sowie zur Stärkung des Selbstwertgefühls und der Konzentration. Weil Yoga die Selbstheilungskräfte anregt, kann er jede andere Form von Therapie wirkungsvoll unterstützen, insbesondere auch die Psychotherapie.                EMR-Anerkennung

Die Grenzen zwischen Time Therapie, Yoga und spiritueller Begleitung sind fliessend, weil alle drei darauf ausgerichtet sind, Dich mit der Quelle der Kraft wieder in Kontakt zu bringen.
Auch setzen sie keinen bestimmten Glauben voraus, höchstens die Überzeugung, dass es ein Bewusstsein jenseits vom Denken und vom Ego gibt. Und selbst das ist keine unabdingbare Voraussetzung, denn letztlich geht es darum, dies zu erfahren. Meine Haltung als spiritueller Begleiter ist deshalb offen und frei von jeder formalen Religion.